Im Kontext der Avantgarden der 1920er Jahre entstand der Surrealismus, eine künstlerische und literarische Strömung, die die Gedanken des Unbewussten zum Ausdruck brachte. Stark beeinflusst von den psychoanalytischen Theorien des Psychologen Sigmund Freud verfasste André Breton 1924 das Surrealistische Manifest. Das Irrationale, Träume und Wahnsinn werden zum Hauptthema der surrealistischen Kunstproduktion. Surrealistische Künstler glaubten, dass Kunst tiefgreifende Wahrheiten über den menschlichen Geist und die Realität enthüllen könne und dass diese Wahrheiten
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Im Kontext der Avantgarden der 1920er Jahre entstand der Surrealismus, eine künstlerische und literarische Strömung, die die Gedanken des Unbewussten zum Ausdruck brachte. Stark beeinflusst von den psychoanalytischen Theorien des Psychologen Sigmund Freud verfasste André Breton 1924 das Surrealistische Manifest. Das Irrationale, Träume und Wahnsinn werden zum Hauptthema der surrealistischen Kunstproduktion. Surrealistische Künstler glaubten, dass Kunst tiefgreifende Wahrheiten über den menschlichen Geist und die Realität enthüllen könne und dass diese Wahrheiten jenseits des rationalen Verständnisses lägen. In ihren Arbeiten erforschten sie das Unbewusste und die Subjektivität mithilfe verschiedener Techniken wie der Collage. Im internationalen Kontext ist diese Bewegung geprägt von Künstlern wie Salvador Dalí, René Magritte, Frida Kahlo, Joan Miró und Max Ernst. Diese Künstler schufen Werke, die sowohl überraschend als auch seltsam waren und Elemente der Realität mit traumhaften und fantastischen Bildern kombinierten. Eines der berühmtesten Werke von Salvador Dalí ist „Der Traum“ (1931), der eine traumhafte Szene zeigt, in der mehrere seltsame Objekte am blauen Himmel schweben. Ein weiteres wichtiges Werk von Salvador Dalí ist „The Persistence of Memory“ (1931), in dem bizarre Uhren in einer trostlosen Landschaft hängen. Ein weiterer Surrealist, der diese Bewegung prägte, war René Magritte, bekannt für seine Gemälde, die sich der Logik und Vernunft widersetzen, wie zum Beispiel „Der Verrat der Bilder“ (1929), das eine Pfeife mit der Aufschrift „Das ist keine Pfeife“ zeigt. In Portugal folgt die Bewegung der künstlerischen Ästhetik von Paris, mit Künstlern wie Mário Cesariny, Cruzeiro Seixas, Mário-Henrique Leiria, António Maria Lisboa, Mário-Henrique Leiria, Marcelino Vespeira, António Dacosta, unter anderem.